Sicherheitsfenster

„Fenster sind die Augen eines Gebäudes“

Sie lassen Licht hinein und bieten Ausblick nach draußen. Sie versorgen das Innere mit Helligkeit und prägen das Erscheinungsbild nach außen.

Normale Fenstergläser, egal ob Kunststoff- Holz oder ALU-Fenster, bieten keinen Schutz gegen Einbruch, Vandalismus oder gar Terrorismus.

Sobald als erster Schritt das Bedrohungsbild definiert wurde und somit die geforderten Widerstandsklassen spezifiziert sind kann mit der Detailplanung begonnen werden.

Ein sehr wesentlicher Punkt ist, dass sich die Widerstandsklassen hinsichtlich Einbruch, Beschuss, etc. als Gesamtprüfung verstehen und nicht als Bauteilprüfung der einzelnen Bestandteile des Elementes.

Das Fenster muss im fertig verbauten Zustand die Prüfung bestehen. Dadurch ist gewährleistet, dass alle Komponenten (Beschlag, Rahmen, Glas, Verriegelung, Montage, etc.) im Zusammenspiel die  Kriterien erfüllen! 

Entsprechend der gültigen Normen unterscheiden wir:

• Einbruchhemmung gemäß DIN EN 1627
• Durchschusshemmung gemäß DIN EN 1522

Normen und Widerstandsklassen

Einscheibensicherheitsgläser (ESG) sind thermisch gespannte Glasscheiben, die bei Bruch regelrecht „platzen“ und nur ungefährliche, stumpfe Glasbrösel überbleiben. Diese Scheiben bieten einen Personenschutz und reduzieren die Verletzungsgefahr.

Verbundsicherheitsgläser (VSG) sind mehrlagig verklebte Glasscheiben und können je nach Glasaufbau unterschiedliche Sicherheitsfunktionen erfüllen:

• Durchwurfhemmung nach EN356
• Durchbruchhemmung nach EN356
• Durchschusshemmung nach EN1063
• Sprengwirkungshemmung nach EN13541

Vorsatzfenster oder Fenstertausch

Je nach Sicherheitsanforderung und in Abhängigkeit der bestehenden Fenster können diese mit Vorsatz-Elementen nachgerüstet werden oder es müssen die kompletten Fenster getauscht werden.